Sprache ist die wichtigste Grundlage unserer Arbeit!
Zur Kommunikation gehört die Aufnahme und Verarbeitung von Signalen und der gegenseitige Austausch von Informationen. Die Mitteilung kann sprachlich (verbal) und/oder nicht sprachlich (nonverbal) erfolgen. Außerdem bezeichnet Kommunikation die Fähigkeit seine Gefühle und Ideen, Wünsche und Bedürfnisse anderen mitzuteilen.
Alle pädagogischen Maßnahmen, durch die die Kinder Freude am Sprechen und der Kommunikation entwickeln und durch die sie die Fähigkeit erwerben, sich mit anderen auszutauschen, Anderen die eigenen Erlebnisse, Gefühle und Meinungen, Gedanken und Wünsche mitzuteilen, ist für die gesamte Entwicklung der Kinder wichtig.
Die Kinder lernen die Sprache am Besten im persönlichen Kontakt mit einer ihnen vertrauten Bezugsperson. Ein Kind braucht vielfältige sprachliche Anwendungen im Dialog, die sein Interesse wecken. Gezielte Sprachförderung findet bei uns im Morgen- und Mittagskreis und bei Aktionen in Kleingruppen statt. Sprachförderung heißt aber auch, Kinder mit Büchern und der Schriftsprache vertraut zu machen.
Eine weitere Methode zur Sprachanbahnung mit dem Ziel den Lautspracherwerb zu unterstützen und zu fördern ist die Gebärdenunterstützte Kommunikation (GuK). GuK ist für Kinder mit Down-Syndrom, sprachlicher Entwicklungsverzögerung und Migrationshintergrund eine besondere Hilfe, da durch das Zeigen der Gebärde, unterstützt durch die Lautsprache und die zusätzlichen Bildkarten und Symbole, verschiedene Sinneskanäle (auditiv, visuell und taktil) angesprochen werden.
Außerdem nehmen wir an der „Bildungsinitiative Schlaumäuse“ teil, bei der die Kinder anhand einer Computer Software die Sprache spielerisch entdecken.
„Sprache ist nicht nur der Schlüssel zur Integration, sie ist auch der Schlüssel zu einem erfolgreichen Leben!“
Um eine gute Beziehung und Bindung zu Kindern aufbauen und pflegen zu können, sollten wir sprachliche Vorbilder sein.
Damit sich jeder angenommen und akzeptiert fühlt, ist für alle eine gute Kommunikation von großer Bedeutung, damit das Miteinander leben und lernen gelingen kann.
Kommunikation ist für unsere Einrichtung ein wichtiger Bestandteil, dazu zählen Offenheit, Bereitschaft auf andere zuzugehen und sich selbst zu reflektieren.
Praktische Umsetzung
Kinder | Eltern | Teammitglieder | Träger |
Strukturierter Tagesablauf (Morgen und Mittagskreis) | Tür -und Angelgespräche | Austausch mit Fachdiensten (Ergotherapeuten, Ärzte, Logopäden) |
Regelmäßiger Infoaustausch mit dem Träger |
Bewegung | Anmeldegespräch | Regelmäßige Mitarbeitergespräche | Zusammenarbeit mit der Verwaltung |
Spielzeit im Garten | Erstgespräche | Tägl. schriftliche Informationsweitergabe | Zusammenarbeit mit der Küche (Telefonate/ Emails) |
Gemeinsames Mittagessen | Regelmäßige Elterngespräche im Jahresablauf |
Tägl. Informationsaustausch | |
Gleitende Brotzeit | Bastelaktionen | Höfliche Umgangsformen (Bitte, Danke) | |
Gezielte/ gruppenübergreifende Aktionen (Bilderbuchbetrachtun g) | Elternbriefe | Regelmäßige Erzieher – und Großteams | |
Projektarbeit (Ausflüge) |
Feste und Feiern | Wöchentliche gruppeninterne Besprechungen | |
Migrantenförderung | Aushänge | Absprache ( Bei Krankheiten) | |
Sprachförderung in Zusammenarbeit mit der Schule | Gruppeninterne Elternabende | Gruppenübergreifende Besprechungen (Integrationsteam) | |
Gezielte Angebote mit den Vorschulkindern | Infoabende | Rituale pflegen (Miteinander essen gehen) |
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Begrüßungs- –und Verabschiedungsrituale | Allgemeine Elternabende | ||
Blickkontakt aufnehmen | Ausflüge | ||
Kinderkonferenzen | Familientage (Muttertag/ Papatag) | ||
Feste und Feiern | Hospitationen | ||
Außenbereiche besuchen (Kontakte knüpfen) | |||
Bräuche vermitteln | |||
Miteinander spielen | |||
Erzählungen von Kindern Raum geben |